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2.5.1 Elementbau

Gestaltungsvielfalt mit sicheren Fertigteilkonstruktionen

Ziegelfertigteile werden in den meisten Fällen mit der handwerklich errichteten Vormauerschale kombiniert. Sie unterstützen in den Bereichen, wo die Möglichkeiten vom konventionellen Mauerwerk nicht ausreichend oder nicht herstellbar sind. Gerade im Bereich der statischen Möglichkeiten (das Abtragen von Lasten und der schlagregendichten Abdeckung mit Ziegeloptik) bieten diese vorgefertigten Elemente enorme Vorteile.

 

Auch bei der Realisierung von bestimmten durch den Planer gewünschten geometrischen Formen, die in konventioneller Bauweise nicht herstellbar sind, bieten Ziegelfertigteile eine hohe Gestaltungsvielfalt. Die im Werk vorgefertigten Elemente verfügen über eine hohe Präzision und Genauigkeit in der Ausführung und vermeiden so Ausführungsfehler bei der Herstellung von Sichtmauerwerksfassaden auf der Baustelle. Über den Elementbau wird ein großes Gestaltungsspektrum erschlossen. Komplizierte Bauteile, wie Bögen, Abfangungen, übergroße Spannweiten, horizontal gekrümmte Bauteile und auch Zierbauteile, sind möglich. Alle Elemente werden individuell objektbezogen geplant und hergstellt, die Produktion kann parallel zum Bauverlauf erfolgen.

 

Es können alle Sorten an Vormauerziegeln verwendet werden und die Einsatzbereiche umfassen alle Bauaufgaben, auch die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude.

Sonderbauteile Attika-Gesims und Bauvorhaben Leer

Sonderbauteile Attika-Gesims und Bauvorhaben Leer

Elementsysteme

Am häufigsten Anwendung finden Fertigteile aus einem tragenden Stahlbetonkern und einer Vormauerschale, die zumeist aus Riemchen an den Sichtflächen besteht. Diese Herstellung erfolgt im so genannten „Negativverfahren“. Dabei werden die Vormauerziegel, die auch auf der Baustelle konventionell vermauert werden, zu Riemchen geschnitten, die dann im Negativ in eine entsprechende Schalung gelegt werden, wo anschließend der Beton von oben eingefüllt wird.

 

Die Befestigung der Elemente erfolgt entweder in aufgelegter Form in der Vormauerschale oder mit entsprechenden Abhängesystemen an die dahinterliegende tragende Stahlbetonkonstruktion. Die Vormauerziegel für die Fertigteilelemente sollten immer aus der Produktioncharge stammen, die auch am Gebäude verarbeitet wird. Die vorgefertigten Elemente sind unverfugt, damit mit dem gleichen Mörtel, mit dem auch das konventionelle Mauerwerk erstellt wird, die nachträgliche Verfugung ausgeführt werden kann, so dass keine Farbunterschiede auftreten. Die Verwendung von Form- bzw. Sondersteinen ist möglich.

 

 

 

 

 

 

Sonderbauteile Attika-Gesims

Sonderbauteile Attika-Gesims

Bauvorhaben Leer

Bauvorhaben Leer

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2.4.7 Horizontale Dehnungsfugen

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2.5.2 Verblendsturz