Elektroinstallation in der zweischaligen Wand
Bei der Elektroinstallation hat man grundsätzlich die Wahl zwischen Aufputz- und Unterputzinstallation. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine optische Entscheidung. Lange Zeit galt der Grundsatz: Aufputzinstallationen nur dort, wo es nicht anders geht, oder wo die Optik egal ist – etwa in Werkstätten, Kellern, Dachböden oder Garagen – und in Innenräumen nur Unterputzinstallationen, da sichtbare Leitungen die Ästhetik stören. Inzwischen ist das überholt: Sind sichtbare Leitungen und Rohre in einer entsprechenden Qualität und Optik gewählt, können sie als bewusstes Stilmittel mit Retro-Touch eingesetzt werden. Neben den ästhetischen Argumenten sollte man sich vor der Entscheidung über Aufwand, Eignung der Wände und Sicherheitsanforderungen des Raumes im Klaren sein.