Wichtige Hinweise zum Verkleben von keramischen Riemchen auf mineralischen Untergründen:
- Der Untergrund muss tragfähig und sauber, trocken und ebenflächig sein.
- Der Unterputz muss ausreichend erhärtet sein, um die Tragfähigkeit zu gewährleisten.
- Vor Beginn der Arbeiten sind die Schichthöhen festzulegen.
- Es sollte von Oberkante Gebäude nach unten gearbeitet werden.
- Mauerwerksverband beachten.
- Das Aufziehen des Klebemörtels muss unter Berücksichtigung der Verarbeitungszeit erfolgen.
- Winkelriemchen sind vor dem Ansetzen mit Kleber zu bestreichen, und mit den Arbeiten ist zuerst in den Ecken zu beginnen.
- Die keramischen Riemchen sind im kombinierten-Verfahren (Bsp. ButteringFloating-Verfahren, hohlraumfrei, gem. DIN EN 12004) zu verarbeiten, d. h. die keramischen Riemchen müssen vor dem Ansetzen in die Klebefläche auf der Rückseite zusätzlich mit Klebemörtel bestrichen werden.
- Hilfsschnüre, welche zwischen den Ecken angeordnet werden, bringen Orientierung ins Verlegeraster.
- Die Dicke des Mörtelbettes muss > 3 mm betragen.
- Um die Dampfdiffusion zu gewährleisten, muss auf einen gleichmäßigen, ausreichend breiten Fugenabstand geachtet werden.
- Um spätere Verunreinigungen zu vermeiden, sollte hervorquellender Kleber aus den Fugen nach dem Anziehen ausgekratzt werden.
- Fehlerhafte keramische Riemchen, z.B. mit auffälligen Rissbildungen oder Abplatzungen, sind vor der Verarbeitung auszusortieren.
- Die Verfugung ist von oben nach unten durchzuführen, auf eine ausreichende Verfüllung und Verdichtung der Fugenräume mit Fugenmörtel ist zu achten.